Segeltörns im Norden

Schiff KIWI
SchiffKIWI
EignerGert
WerftFeltz
Baujahr1981
Größe11m x 3.25m
Beschreibung
SkipperGert
TörnStettiner Haff und Boddengewässer

vom 3.07.2020 bis 20.09.2020
Dauer80 Tage
Hafengeld335.63 €
1,710.00 DKK
348.00 PLN
Seemeilen856.0 sm
unter Segel472.0 sm
unter Motor384.0 sm

Standort Zinnowitz

(54° 3' 47'' N,13° 55' 0'' E)
Hafengeld
0.00 €
Distanz
Seemeilen0 sm
unter Segel0 sm
unter Motor0.0 sm
Wetter
WindNE
Stärke
Bedeckung

Meldung

Auf Wunsch der Crew bleiben wir noch einen Tag in Zinnowitz. Wir waren zuletzt 2017 hier und es hat uns sehr gut gefallen, zumal es mit unseren Fahrrädern nur einen Katzensprung an die Ostseeküste war.
Nun ja, heute gehen wir zu Fuß. Der Skipper ist nicht so begeistert, aber die Crew möchte unbedingt noch einmal die eigentlichen Sehenswürdigkeiten des Badeortes Zinnowitz wiedersehen. Die Crew hat einen schattigen Wald- und Wiesenweg auskundschaftet. Der Rucksack wird verproviantiert und los geht es. Auf der anderen Seite angekommen, können wir unschwer erkennen, daß die prognostizierten 5 Bft. Wind tatsächlich vorherrschen. Was für ein toller Segelwind !!
Wir genießen es, die wunderbare parkähnlich angelegte Promenade mit ihren wunderhübschen Häusern aus der Gründerzeit entlang zu spazieren bis zur Seebrücke  Auf der Seebrücke sind wir den 5 vielleicht sogar 6 Windstärken ausgesetzt. Der Erfrischungsfaktor währt jedoch nicht allzu lang, dann wird es uns zu kalt und wir verlassen die Seebrücke. Beim Italiener gönnen wir uns ein vorzügliches Eis. Um 16°°h sind wir wieder am Schiff und genießen Kuchen mit Sahne nebst Capuccino mit Schuß (Skipper) und Spreewälder Salzgurken mit Alsterwasser (Crew).


Am 16. Juni 1851 wurde in Zinnowitz der offizielle Badebetrieb erlaubt. 1880 waren am Strand zwei Damen- und ein Herrenbad entstanden, dazu eine Strandhalle, die Seebrücke, eine Rettungsstation und eine Promenade mit Häusern.
 1904 wurde eine hölzerne Seebrücke errichtet. Nach dem Ersten Weltkrieg setzte ihr die Witterung stark zu, sie wurde wenig gepflegt und verfiel schließlich. 1993 wurde eine neue Brücke als Beton–Stahl-Holzkonstruktion fertiggestellt.
Ab 1911 verdichtete sich noch die Bebauung und der Fremdenverkehr nahm nach der Fertigstellung der Bahnverbindung Ducherow–Swinemünde–Heringsdorf sprunghaft zu.
In der DDR war Zinnowitz der wichtigste Badeort für den Feriendienst der SDAG Wismut, der sich zahlreiche 1953 enteignete Hotels, Ferienheime und Villen einverleibte. Mitte der 1970er Jahre wurde für die Arbeiter der Wismut AG am nördlichen Ortsrand das Ferienheim „Roter Oktober“ mit Schwimmbad errichtet, heute „Hotel Baltic“.
1993 wurde die neugestaltete Strandpromenade ihrer Bestimmung übergeben. 1997 fanden erstmals Vineta-Festspiele auf der Freilichtbühne in Zinnowitz statt. 2006 wurde links am Ende der Seebrücke die Anlage der Tauchgondel in Betrieb genommen.

Bild Nr. 1 zur Reise  Stettiner Haff und Boddengewässer, eingestellt von Gert
Bild Nr. 2 zur Reise  Stettiner Haff und Boddengewässer, eingestellt von Gert
Bild Nr. 3 zur Reise  Stettiner Haff und Boddengewässer, eingestellt von Gert
Bild Nr. 4 zur Reise  Stettiner Haff und Boddengewässer, eingestellt von Gert
Bild Nr. 5 zur Reise  Stettiner Haff und Boddengewässer, eingestellt von Gert
Bild Nr. 6 zur Reise  Stettiner Haff und Boddengewässer, eingestellt von Gert

Standort Achter Wasser

(53° 58' 0'' N,13° 53' 12'' E) Anker
Hafengeld
0.00 €
Distanz
Seemeilen0 sm
unter Segel0 sm
unter Motor0.0 sm
Wetter
Wind
Stärke
Bedeckung

Meldung

Dient nur der Positionsbestimmung!


 

Bild Nr. 7 zur Reise  Stettiner Haff und Boddengewässer, eingestellt von Gert
Bild Nr. 8 zur Reise  Stettiner Haff und Boddengewässer, eingestellt von Gert
Bild Nr. 9 zur Reise  Stettiner Haff und Boddengewässer, eingestellt von Gert

Standort Peenestrom

(54° 1' 41'' N,13° 49' 38'' E) Anker
Hafengeld
0.00 €
Distanz
Seemeilen0 sm
unter Segel0 sm
unter Motor0.0 sm
Wetter
Wind
Stärke
Bedeckung

Meldung

Dient nur der Positionsbestimmung !

Standort Peenemünde - Nordhafen

(54° 9' 1'' N,13° 45' 24'' E)
Hafengeld
0.00 €
Distanz
Seemeilen20 sm
unter Segel11 sm
unter Motor9.0 sm
Wetter
WindNNE
Stärke
Bedeckung

Meldung

Wir stehen früh (6°°h) auf, damit wir die Öffnung der Brücke in Wolgast um 12.45h nicht verpassen. Um 9°°h verlassen wir dieses hübsche Seebad. Wir können segeln. Die Luft riecht um diese frühe Morgenstunde wunderbar. Einmal mehr nehmen wir uns vor, künftig morgens früher aufzustehen. Wir sind fast eine Stunde zu früh vor Ort. Während wir unsere Kreise ziehen, kommt eine große 14m Benneteau-Segelyacht auf uns zu. Der Skipper ruft uns zu, die beiden namensgleichen Schiffe sollten sich doch mal bekannt machen. Und tatsächlich lesen wir – vom Designer entworfen – das Logo „Kiwi“ nebst einer Abbildung der Nord- und Südinsel Neuseelands. Es steht dafür, ihr außerordentliches Interesse an Neuseeland und dem Leben dort zu bekunden, während unsere KIWI dem dort lebenden Vogel gewidmet ist, wie ja auch unschwer zu erkennen ist. Mit lockerem Geplauder vergeht die Zeit bis zur Brückenöffnung fast zu schnell. Es ergibt sich, daß wir den gleichen Zielhafen haben und verabreden, daß wir dort unsere Unterhaltung fortsetzen wollen. Dort angekommen stellen wir fest, daß wieder ein Grillabend des Hafenmeisters angeboten wird. Skipper und Besatzung der anderen Kiwi lassen es sich schon schmecken. Es dauert nicht lange und schon sind wir wieder in eine Unterhaltung vertieft. Als die Sonne untergeht und der Wind etwas frischer weht, setzen wir unsere angeregte Unterhaltung bei ihnen an Bord fort. Wir merken schnell, daß wir ziemlich gleich ticken, obwohl die Beiden, Harald und Ilona, 20 bzw. 30 Jahre jünger als wir sind. Wir verbringen einen sehr netten Abend mit u.a. dem Probieren verschiedener Rumsorten für den Skipper. Unserer Crew wird ein bilderbuchreifer Cappuccino serviert. Auf ihrem Luxusschiff fehlt es an nichts. Eine Kaffeemaschine, die auch auf 12Volt läuft, ist für sie nichts Besonderes. Beim Abschied versprechen wir einander, in Verbindung zu bleiben, auch wenn sie im nächsten Jahr nach Neuseeland auswandern werden.

Standort Glewitzer Wiek

(54° 15' 15'' N,13° 18' 39'' E) Anker
Hafengeld
0.00 €
Distanz
Seemeilen21 sm
unter Segel18 sm
unter Motor3.0 sm
Wetter
WindNE
Stärke
Bedeckung

Meldung

Eigentlich hatten wir beschlossen, heute noch hier in dem kleinen netten und familiären Hafen zu bleiben. Nach einem intensiven Gesprch bezüglich unserer nächsten Reiseziele und deren Änderung wollen wir nun doch nicht mehr bleiben. Um 15°°h legen wir ab. Auf dem Greifswalder Bodden empfängt uns ein ganz fantastischer Segelwind. Bei achterlichem Wind erreicht KIWI nur mit der Genua 5-6 Knoten. So machen wir eine schnelle Reise zu unserer Ankerbucht in der Glewitzer Wiek. Wenn wir geglaubt haben, daß wir das einzige Schiff wären, so stellen wir fest, daß dort schon 7 Schiffe vor Anker liegen. Scheint ein Geheimtipp zu sein.

Bild Nr. 10 zur Reise  Stettiner Haff und Boddengewässer, eingestellt von Gert

Standort Strelasund, Ziegelgrabenbrücke

(54° 17' 34'' N,13° 7' 34'' E) Anker
Hafengeld
0.00 €
Distanz
Seemeilen0 sm
unter Segel0 sm
unter Motor0.0 sm
Wetter
WindE
Stärke
Bedeckung

Meldung

Dient nur der Positionsbestimmung !

Standort Barhöft Reede

(54° 26' 31'' N,13° 2' 44'' E) Anker
Hafengeld
0.00 €
Distanz
Seemeilen18 sm
unter Segel0 sm
unter Motor18.0 sm
Wetter
WindE
Stärke
Bedeckung

Meldung

       Um 10.30h müssen wir Anker auf gehen, sonst schaffen wir die Mittagsöffnung der Ziegelgrabenbrücke nicht mehr. Am Wetter gibt es nichts auszusetzen, wir haben nur keinen Wind. Also motoren wir die ganze Strecke, genießen die einzigartige Morgenluft. Vor der Ziegelgrabenbrücke warten ein Schiff der Fischereiaufsicht, ein mittelgroßes Flußschiff und mindestens 30 Segelschiffe und größere Motorboote. Auf der anderen Seite der Brücke ist die See spiegelblank und die Luft diesig.
Jetzt ist es nicht mehr weit bis zu unserem bevorzugten Ankerplatz bei der Reedetonne von Barhöft. Wir sind die ersten, im Laufe des Nachmittages finden sich immer mehr Ankerlieger ein, zum Schluß sind es 20 Stück. Teilweise rücken sie einem mächtig auf die Pelle, was sehr unangenehm ist. Nun, da das Schlauchboot an Deck liegt, kann die Crew nicht mehr mit Sessel und Sonnenschirm an Deck sitzen und spannt den Sonnenschirm in der Plicht auf, sehr zum Leidwesen des Skippers.                                                                                                                               


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